Vorgaben zur LTE-Verfügbarkeit bundesweit erfüllt
Die deutschen Mobilfunkbetreiber haben die LTE-Versorgungsauflagen bundesweit erfüllt. Mit Brandenburg ist jetzt auch das letzte Bundesland soweit mit schnellem Internet versorgt, dass die Netzbetreiber nach Belieben weiter ausbauen können.

Bonn (dapd/red) - Gut zwei Jahre nach der Vergabe der Frequenzen für den schnellen Mobilfunkstandard LTE haben die Mobilfunkbetreiber alle von der Bundesnetzagentur vorgegebenen Auflagen zum Netzausbau in zuvor kaum an das Internet angeschlossenen Regionen erfüllt.
"In den versorgten Gebieten stehen jetzt funkgestützte Breitbandzugänge zur Verfügung. Neben lokalen Unternehmen profitieren insbesondere die Verbraucher vom zügigen Netzausbau, da sie nun Zugang zum schnellen Internet erhalten", sagte am Montag der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann.
Unternehmen können LTE-Frequenzen nun frei nutzen
Brandenburg war das letzte Bundesland, in dem die LTE-Betreiber Telekom, Vodafone und Telefónica/o2 die Auflagen erfüllten. Die Unternehmen können damit die von ihnen ersteigerten Frequenzen jetzt in allen Bundesländern frei nutzen.
Die Aufsichtsbehörde hatte die Frequenzen für den LTE-Ausbau im Frühjahr 2010 versteigert. Die Zuteilung der Frequenzen war aber an die Bedingung geknüpft, dass unterversorgte Regionen zunächst vorrangig mit mobilem Breitband ausgestattet werden.